Schwerpunkt: Bilanzierung und Krisenmanagement bei KMU im Zuge der Covid-19-Krise
COVID-19. Die durch das Corona-Virus ausgelöste Covid-19-Krise hat nicht nur in Österreich, sondern weltweit einen Wirtschaftseinbruch ausgelöst, wie ihn die westliche Welt seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehen hat. Die österreichische Bundesregierung hat in den letzten Monaten durch unzählige Maßnahmen wie Kurzarbeit, Härtefallfonds, Fixkostenzuschuss, befristete Umsatzsteuersenkung für den Gastronomie-, Kultur- und Beherbergungsbereich, Verlustrücktrag oder Investitionsprämien (um nur ein paar wenige herauszugreifen) versucht, dem Wirtschaftseinbruch und den damit verbundenen katastrophalen Auswirkungen auf die österreichische Wirtschaft entgegenzuwirken. Durch die gewährten Zahlungserleichterungen und die aufgeschobene Konkursantragstellung durch das Finanzamt und die Sozialversicherung ist es bisher im Jahr 2020 zu einer deutlich reduzierten Anzahl an Konkursanträgen gekommen. Dennoch ist davon auszugehen, dass nach Auslaufen des Moratoriums die Insolvenzanträge deutlich steigen werden. Umso bedeutender werden daher gerichtliche, vor allem aber außergerichtliche Sanierungsmaßnahmen, um auch in Zeiten der Covid-19-Krise nach Going-Concern bilanzieren zu können.
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Ausgabe 02-03/2020