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Ausgabe 03/2015

Servicenetzwerk

Rückblick auf den Sommer in Bologna und Ausblick auf Zukünftiges

Sommer, Sonne, Netzwerken

Netzwerk. Im Juni hieß es bei der ÖGSW „Bologna, wir kommen“ – und zwar vom 4. bis 7. Juni 2015.

Wir starteten von Wien aus und ab ging es nach Italy. Schönes Wetter begleitete uns schon von Österreich aus und so waren wir guter Dinge. Bereits zum vierten Mal führte die ÖGSW die Netzwerkreise „ÖGSW Sommer Sonne Netzwerken“ durch – mit Unterstützung vom Organisationsteam Manfred Bruckmiller, Philipp Gaier, Gerald Kreft und Sabine Kosterski. Im Bus gab es schon die unterschiedlichsten steuerlichen Fachmeinungen, die zu Diskussionen anregten. Mit einer Zwischenstation in Klagenfurt, wo die Kärntner KollegInnen zustiegen, trafen wir am späteren Nachmittag in unserem Hotel – im Savhotel – ein. Unsere Ziele waren klar: einander besser kennenzulernen, Servicenetzwerke aufzubauen und vor allem Kontakte auch über Österreichs Grenze hinaus zu knüpfen. Das Abendessen eröffnete unser Kärntner Landespräsident Peter Katschnig mit einer bewegenden Rede. Es war erstaunlich, wie schnell sich Kollegen und Kolleginnen freundschaftlich unterhielten und dabei augenscheinlich Spaß hatten. Österreichischer Schmäh gepaart mit italienischem Flair, das war schon etwas Besonderes und verband auf eine ungewöhnliche Art die Kollegenschaft. Der nächste Tag – der Freitag – war ganz dem internationalen Steuerrecht und dem Austausch mit den italienischen KollegInnen gewidmet. Wir wurden in der italienischen Universitätsstadt Bologna in der Steuerberaterkammer in einem ganz besonders schönen Rahmen in einem prunkvollen Saal begrüßt. Philipp Gaier – italienischer und österreichischer Steuerberater – und sein Kollege führten uns in die italienischen steuerlichen Gegebenheiten ein. Interessant und höchst kompetent wurde das präsentiert. Peter Katschnig brachte die italienischen Kollegen mit seiner charmanten Rede zum Schmunzeln. Danach war das Eis sowieso gebrochen und unsere KollegInnen mischten sich mit besten Italienisch- und Englischkenntnissen unter die Italiener. Am Abend trafen wir uns wieder mit einigen der italienischen KollegInnen und genossen das italienische Essen, das in allen Facetten zelebriert wurde. Mit den Augen eines dort lebenden Wiener Architekten mit italienischen Wurzeln lernten wir am darauffolgenden Tag Bologna selbst kennen und sicher auch ein bisschen lieben. Am Sonntag, den 7. Juni, ging es schließlich wieder zurück nach Österreich. Auf dem Weg dorthin wurde noch Ferrara besichtigt. Eine einzigartige Stadt, deren urbane Struktur noch auf das Mittelalter zurückgeht und die deswegen zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein wunderschönes Ambiente, tolle Sehenswürdigkeiten, gute Unterhaltung, nette KollegInnen und Netzwerkopportunities machten diese Veranstaltung zu einem Erfolg auf ganzer Linie. Danke an alle KollegInnen für diese besondere Atmosphäre. Wir freuen uns schon auf die nächste Netzwerkreise und auf alle KollegInnen, die wieder (neu) an Bord sind. P.S.: Nächstes Jahr geht’s u.a. wieder nach Spielberg zum Rennfahren.

Modern Time

Zukunftsymposium. Moderne Tools für eine moderne Kanzlei

Am 10. Juni fand im UniCredit Center am Kaiserwasser das Zukunftssymposium statt. Ziel der Veranstaltung war es, sich das Wissen und die EDV-Affinität der Generation Y anzueignen, um so eine neue und moderne Steuerkanzlei zu führen. So war eines der behandelten Themen beispielsweise, wie man eine papierlose Kanzlei mithilfe von digitaler Buchhaltung führen kann. Das macht nicht nur dem Zettelchaos ein Ende, sondern ermöglicht es auch Routinetätigkeiten zu automatisieren, um so mehr Zeit für Individualleistungen zu haben. Um den Teilnehmern das nötige Wissen zu vermitteln, standen Experten in genau diesen Gebieten zur Verfügung. Diese gingen selbstverständlich auch auf individuelle Fragen der Kursteilnehmer ein. Nebenbei konnte man sich außerdem untereinander vernetzen und austauschen. Die Referenten der Veranstaltung waren: Markus Grund, Ernst Autischer, Jürgen Gandler, Martin Bernardini, Martin Puchinger, Johannes Theiss, Alexander Sova und Christian Hruz. Sie behandelten Themen wie: „Notwendigkeit der Digitalisierung der Steuerberaterkanzlei“, „Papierlose Kanzlei – Wie vermarkte ich meine moderne Kanzlei? Trends im Steuerberatermarketing für die Zukunft?“ und „Die Bank der Zukunft für Unternehmen, Digitalisierte/Automatisierte Buchhaltung“. Beim gemeinsamen Mittagessen konnte man sich anschließend hervorragend über das angeeignete Wissen oder andere Gesprächsthemen unterhalten. Den Abschluss für diesen Vortragstag bildete eine Vorstellung der gängigsten EDV-Anbieter. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung.  

Alles Wichtige an zwei Tagen

FRÜHJAHRS-UPDATE 2015. Dem hohen Anspruch „Alles Wichtige an einem Tag“ gerecht zu werden, war heuer erstmalig nicht möglich.

Für das Schwerpunktthema „Betriebsaufgabe / Liquidation oder Sanierung“ des diesjährigen Frühjahrs -UPDATE- Seminars hatten die Referenten Univ.-Prof. Dr. Klaus Hirschler und Univ.-Prof. Dr. Sabine Kanduth-Kristen daher etwas mehr Zeit, die ertragsteuerlichen Begünstigungen und Konsequenzen zu erläutern. Mag. Gerhard Kollmann widmete seinen Vortrag den umsatzsteuerlichen Erfordernissen und Kollege Dr. Wolfgang Höfle gab wichtige Hinweise zu den sozialversicherungsrechtlichen Aspekten. „Eine umfassende Zusammenstellung dieses in der täglichen Praxis relevanten Themenkomplexes“, wie es einige Teilnehmer zufrieden formulierten. Da die Steuerreform 2015/2016 nicht wie angekündigt bis zum 7. 5. 2015 als Ministerialentwurf vorlag, wurde dafür ein gesonderter Termin angeschlossen. Alle Teilnehmer des Frühjahrsupdate- Seminars hatten die Möglichkeit, am 17. 5. 2015 exklusiv von den Legisten aus dem BMF, namentlich SC DDr. Gunter Mayr, Dr. Christa Lattner und Dr. Christoph Schlager, aus erster Hand Daten und Fakten der Steuerreform 2015 auf Basis der zwei Tage zuvor veröffentlichten Regierungsvorlage zu erfahren. Die medienwirksame Tarifreduktion von rund 5 Mrd. war rasch erklärt. Der aufwendigere Teil betraf die entsprechende Gegenfinanzierung. Hier wurden die Neuregelungen betreffend die Erhöhung der KESt auf 27,5% bzw. der ImmoESt auf 30%, die Änderungen der Grunderwerbsteuer (GrESt) bei Übertragungen im Familienverband als auch die Neuregelung der Anteilsvereinigung in einer Hand sowie die Änderungen beim Dienstauto und Sachbezugsregelungen im Detail besprochen. Selbstverständlich waren auch die Registrierkassenpflicht für (fast) alle und die Einführung des zentralen Bankenregisters wichtige Themen. Im Vorfeld sorgte die Diskussion über die „vereinfachte Konteneinschau der Prüfer“ noch für Aufregung. Das Mitte Juli im Parlament beschlossene Gesetzespaket zur Steuerreform 2015/2016 gibt noch weiterhin Anlass für Zweifelsfragen. Die zur Umsetzung erforderlichen und frühestens im Herbst vorliegenden Verordnungen und Erlässe werden wieder für ausreichend Diskussionsstoff sorgen. Da die meisten Regelungen mit 1.1.2016 in Kraft treten, kann die Kollegenschaft mit einem an Fachartikeln und Seminaren intensiven Herbst rechnen. Auch das alljährliche Seminar „Steuerupdate 2015“ wird sich der Umsetzung der Steuerreform widmen. Das nächste „STEUERUPDATE 2015“ findet am 26. 11. 2015 statt. Ich freue mich schon jetzt auf das Kommen zahlreicher Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich. Herzlichst, Ihre Eva Pernt

Bestes Ambiente

Fuschler Fachtagung. Rechtsformgestaltungen in der Familie im Salzburger Land.

Vom 9. bis 10. Juli fand heuer wieder die Fuschler Fachtagung in Hof bei Salzburg im Hotel Jagdhof statt. Das Thema für die diesjährige Fachtagung war „Rechtsformen bei Familienunternehmen unter Berücksichtigung der Steuerreform“. Der Moderator, Kollege und Salzburger ÖGSW Landesleiter Gunther Bauer führte durch die Fachtagung, welche er Donnerstag früh mit einer kurzen Begrüßung eröffnete. Andrei Alexandru Bodis vom BMF hielt den ersten Vortrag, der die Eckpunkte der Steuerreform beinhaltete. Nach einer kurzen Kaffeepause war dann Kollege Erich Huber mit seinen Vortrag zum Thema „Betrugsbekämpfung – Welche Branchen sind höchstgefährdet?“ an der Reihe. Naturgemäß schlug die Betrugsbekämpfung voll ein und es gab heiße Diskussionen. Am Abend traf man sich schließlich zu einem gemeinsamen Abendessen, wo sich die KollegInnen gleich über das neu angeeignete Wissen austauschen konnten. Bei heißen Jazzrhythmen fegten die KollegInnen über das Tanzparkett und genossen die Musik. Einige zog es dann noch an die Bar, wo das Netzwerken für diesen Tag dann langsam zu Ende ging. Am nächsten Tag ging es weiter mit Vorträgen. An diesem Tag referierten die Kollegen Harald Manessinger, Stefan Steiger und Klaus Wiedermann zu den Themen „Rechtsformplanung im Familienbetrieb i.Z.m. der Steuerreform“, „Immobilien und Rechtsformwahl unter Berücksichtigung der Steuerreform“ und „Sozialversicherung und Rechtsformvergleich“. Auch heuer war die Fuschler Fachtagung sehr erfolgreich. Interessante und wissensreiche Vorträge trafen auf ein wunderschönes und einzigartiges Ambiente. Nächstes Jahr findet Fuschl vom 6. bis 7. Juli 2016 statt – ich freue mich schon jetzt auf Euch alle. Eure Sabine Kosterski

 

Erscheinungsdatum:

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