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Ausgabe 01/2018

Kritisch hinterfragt Datenschutz: Nicht auf die leichte Schulter nehmen!

dvo-Geschäftsführer Franz Nowotny im Gespräch mit Rechtsanwalt und Datenschutzexperte Mag. Michael Hirth.

Franz Nowotny: Die DSGVO ist jetzt in aller Munde. Ist das nur übertriebene Panikmache?

Michael Hirth: Das ist angesichts der massiven Strafdrohungen von bis zu 20 Mio. Euro nicht übertrieben. Bis 25. Mai 2018 müssen alle Datenanwendungen an die neue Rechtslage angepasst sein.

Franz Nowotny: Welche sind die wichtigsten Neuerungen?

Michael Hirth: Zu den erweiterten Informationspflichten und Betroffenenrechte gehört das Recht auf Auskunft, Löschung und Übertragung der persönlichen Daten. Datenverarbeitende Unternehmen müssen in einem Verzeichnis dokumentieren, dass personenbezogene Daten rechtmäßig verarbeitet werden.

Franz Nowotny: Was müssen Steuerberater und Buchhalter besonders beachten?

Michael Hirth: Vor allem, dass jede Verarbeitung von personenbezogenen Daten einen Rechtfertigungsgrund hat und dass die Daten gelöscht werden, sobald ihr Zweck erfüllt ist. Wichtig sind zudem aktuelle EDV-Systeme, Virensoftware und eine effiziente Datensicherung.

Franz Nowotny: Haben Sie Tipps, wie man am besten an das Thema herangeht?

Michael Hirth: Ich rate zu einer Bestandsaufnahme aller Verfahren, in denen personenbezogene Daten verarbeitet werden. Diese müssen dann darauf überprüft werden, ob hinsichtlich DSGVO Anpassungsbedarf besteht.

Das vollständige Interview lesen Sie auf www.dvo.at/blog

Erscheinungsdatum:

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